Meisenkästen gegen Eichenprozessionsspinner


Mittlerweile kennt ihn jeder: den Eichenprozessionsspinner. Im letzten Jahr haben die Raupen mit ihren Gifthaaren großen Schrecken verbreitet. Viele Nester mussten aufgrund der Gefährdung für den Menschen abgesaugt oder anderweitig entfernt werden. In diesem Jahr möchten wir mit Hilfe der einheimischen Fressfeinde den Bestand der Eichenprozessionsspinner auf natürliche Weise verkleinern.

Sowohl die Niederländer als auch einige deutsche Gemeinden haben diese Idee bereits umgesetzt, nun werden auch im Forstrevier Klausen Nistkästen für heimische Vogelarten wie Blau- und Kohlmeise aufgehängt. Dadurch sollen sich die gewünschten Vogelarten ansiedeln und die Raupen des Eichenprozessionsspinners fressen. Auf diese Weise soll weder Gift verwendet noch ein Forstwirt auf Absaug-Mission geschickt werden müssen.

Soweit die Theorie. Mal schauen inwieweit das auch in unserem Forstrevier klappt. Wir sind gespannt. Die Nistkästen hängen wir überall dort auf, wo der Prozessionsspinner im letzten Jahr zum Problem für Menschen wurde.

Ihr wollt mehr über die Nistkästen wissen? Schaut doch mal auf Instagram: forstrevier_klausen .


 
Artikel von Leonie, FÖJlerin